Rudelzhausen. Eine beträchtliche Summe in Höhe von 1.000€ konnte kürzlich Rebekka Caruso im
Namen des Nikolausteams an den Integrativen Kindergarten St. Wolfgang in Rudelzhausen
übergeben. Kindergartenleitung Anne Rottengruber bedankte sich gemeinsam mit den
Kindergartenkindern. Mit leuchtenden Augen gab es auch gleich Ideen für die Verwendung des
Geldes. „Wir wünschen uns schon lange eine magnetische Kugelbahn und wir möchten uns
professionelles Snoezelen-Material für den Ruheraum anschaffen“, so Rottengruber. Im Rahmen des
Nikolausdienst hatten zwei Gruppen über 40 Familien auf Spendenbasis besucht. „Heuer haben wir
uns entschieden, die Spenden direkt den Kindern in Rudelzhausen zukommen zu lassen“, so Rebekka
Caruso. Caruso bedankt sich nochmal bei dem Nikolausteam und allen Familien, die gespendet
haben. Eine weitere Spende erhält die Mittagsbetreuung an der Grundschule, die damit auch
Spielmaterial anschaffen kann. Da werden sich die Kinder sicherlich freuen.

 

Was gibt es für besondere Bräuche oder Rituale im Advent bei euch zu Hause? Was macht Weihnachten für dich aus? Was ist ganz typisch bei euch zu Hause im Dezember?

 

All diese Fragen durften die Kinder gemeinsam mit ihren Familien beantworten. Denn der Kindergarten Rudelzhausen hat sich heuer eine ganz magische Aktion für die Adventszeit ausgedacht.
Jedes Kind der Kreiszeit „Koalahaie“ durfte einen Schuhkarton mitbringen. Darin sollte eingepackt werden, was Weihnachten für das jeweilige Kind so speziell macht. Für alle Kinder, die kein Weihnachten feiern, darf etwas Besonderes des Monats Dezember reingesteckt werden.

 

Ab dem 1. Dezember öffnen die Kinder dann gemeinsam mit den beiden Ramona und Freddy täglich einen Karton. Was wird wohl darin verborgen sein? „ Das ist wirklich spannend. Wir wissen es selber auch nicht und wie bei einem Adventskalender lassen wir uns jeden Morgen überraschen.“, so Erzieherin Ramona Meier. Mit dem Lied „Tragt in die Welt nun ein Licht“ wird zu Beginn ein Teelicht im Kreis herumgegeben, um alle einzustimmen. Anschließend wird es spannend, jedes Kind darf eine Walnuss ziehen. Wer wird die goldene Nuss erwischen? Wer darf als nächstes seinen Schuhkarton im Kreis öffnen? Und sogar selbst vorstellen. „Ganz schön mutig, für ein 4- oder 5-jähriges Kind“, findet Friedericke Lutsch. „Da breitet sich eine ganz besondere Magie aus. Die Kinder sind mucksmäuschenstill.“

 

Für Julian ist die Lichterkette das Symbol für die Adventszeit. Luca hat eine Österreich-Flagge eingepackt, weil die Familie zu Weihnachten die Verwandtschaft im Nachbarland besucht. Auch das Vater-unser ist im Karton, weil für die Familie das Beten fest mit dem Heiligen Abend verbunden ist.
Ein Mädchen nahm das Motto „Weihnachten im Schuhkarton“ wortwörtlich und gestaltete im Karton einen Raum mit Nikolaus, Plätzen, Schlitten und Geschenke unter dem Christbaum.
Für Isabella ist die „Weihnachtsbäckerei“ ganz typisch für die Adventszeit. Die halbe Ausstattung der Kinderküche samt der Lieblings-Plätzchen wurde da in den Karton gepackt. Da freuen sich die Schleckermäulchen unter den Kindern besonders, wenn diese im Kreis redlich geteilt werden.
Ein Wichtel purzelte aus einem anderen Schuhkarton. Dieser erfreut die Kinder mit lustigen Streichen in der Adventszeit. Für den 5-jährigen Thomas ist ein Foto von Omas Weihnachtspyramide eingepackt. Er liebt sie, „weil sie sich so schön dreht, wenn die Kerzen brennen.“
Die beiden Erzieherinnen ziehen schon jetzt ein begeistertes Fazit: „Es ist schön, wie die Aktion die Gruppe zusammenschweißt, weil die Kinder so viele Parallelen entdecken, die es auch bei Ihnen zu Hause gibt.“
Mit dieser Idee haben die beiden Kreiszeitleiterinnen Ramona und Freddy ein bisschen Weihnachtsmagie in den Kindergarten geholt. Und es bleibt spannend, welche Bräuche noch so in den nächsten Tagen in den Schuhkartons stecken werden.

 

Es war ein ganz besonderer Tag im integrativen Kindergarten St. Wolfgang, denn zu Besuch war bei uns der heiligen Nikolaus.
Die Kinder haben sich auf diesen Tag vorbereitet und in den Tagen zuvor fleißig gesungen und geübt, um unseren besonderen Gast zu beeindrucken.

Draußen bei gemütlichem Lagerfeuer und schön geschmücktem Kreis wurde der Nikolaus empfangen und mit Gesang von allen Kindern und einem Gedicht von den „Schlauen Füchsen“ begrüßt.
Zum Schluss gab der Heilige jedem Kind eine kleine Gabe.
Dankbar verabschiedeten wir uns dann von ihm und hoffen auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.

 

Die Vorbereitung zu und die Feier des St. Martinsfestes standen in diesem Jahr bei uns unter dem besonderen Motto:

„Begegnungen im Leben hinterlassen Spuren“

St. Martin hat zu seiner Zeit als Mensch bei vielen anderen in der Begegnung und mit seiner besonderen Handlungsweise wirklich großartige Spuren hinterlassen.
Die wohl bekannteste Geschichte, ist wohl jene, in der er seinen warmen Mantel mit einem armen, frierenden Bettler teilt. Danach ist im Gott im Traum erschienen und daraufhin gab es einen Wendepunkt in seinem Leben. Er hat sein ganzes Geld an bedürftige Menschen verteilt, sein Essen an hungrige Kinder verschenkt. Er hat sich bildlich gesprochen auf den Weg „zu einem besseren Leben“ gemacht.
Mit all seinen Taten hat St. Martin sicher Spuren in den Herzen jener hinterlassen denen er geholfen hat, aber auch in den Herzen derer, die den persönlichen Wandel und sein Wirken beobachtet haben.
Auch die Kinder wollten dem, an seinem Beispiel orientiert, nachfolgen. Sie wollten

„Spuren in der Umgebung hinterlassen“

Ganz im konkreten bei Menschen aus der nächsten Umgebung, die für den Kindergarten etwas Gutes tun. Sie fanden heraus, dass viele gar jeden Tag etwas machen. So haben einige Erzieherinnen, die Köchinnen, der Hausmeister und Reinigungskräfte einen kleinen selbstgemachten Anhänger, mit einem von Herzen ausgesprochenem Dankeschön erhalten. Auch die Nachbarschaft wurde besucht und überrascht. Die Kinder haben sich bedankt für all die tollen Dinge die diese in den letzten Jahren für den Kindergarten geleistet oder gespendet haben.

So haben wir versucht, bei denen die Spuren in unseren Herzen hinterlassen haben, wiederum Spuren zu hinterlassen.
In der Hoffnung, dass sich dieser Kreis immer wieder schließt.

Hier geht es zur Anleitung

Unsere Mini-Autoren besuchen die Stadtbücherei

 

 

Anlässlich des bundesweiten Vorlesetags fuhren einige Kinder des Integrativen Kindergartens St. Wolfgang in die Stadtbücherei nach Mainburg. Dafür nutzten die Kinder die öffentlichen Verkehrsmittel.

In der Bücherei angekommen wurden Sie von Frau Schmid & Frau Pinsker ganz herzlich empfangen und anschließend mit einem kurzen Bewegungslied willkommen geheißen.

 

Daraufhin lernten die Kinder die „Institution Bücherei“ besser kennen. Ein lustiges Suchspiel wurde initiiert.

Die Kinder entlüfteten das Geheimnis von diversen Gegenständen, die unter einem Tuch versteckt waren. Es galt jeweils herauszufinden, ob es diesen Gegenstand wohl in der Bücherei zum Ausleihen gibt oder nicht – wie etwa WC-Papier. Aber auch Toni-Figuren waren darunter zu finden, denn die gibt es dort wirklich zum Ausleihen.

 

 

Danach lernten die Kinder auch „Mina“ kennen – eine Bilderbuchfigur. Das kleine Mädchen versteckte sich an verschiedenen Plätzen in der Bücherei. Indem die Kinder nach dem Feenmädchen „Mina“ suchten, entdeckten sie nach und nach die ganzen Räumlichkeiten der Stadtbücherei.

Auch zum freien Stöbern und Schmökern hatten die Kinder Zeit und fanden so manch, schon bekanntes, aber vor allem viele neue Kinderbücher.

 

 

 

Beim abschließenden Bilderbuchkino lernten die Kinder das kleine Mädchen „Mina“ etwas besser kennen. Mit großer Spannung lauschten die Kinder der Erzählung und betrachteten auf der Leinwand die farbenfrohen Bilder.
Ein Dank geht hier nochmals an Simone Schmid, die diesen Ausflug durch gekonntes Vorlesen und interagieren zu einem wirklichen Erlebnis für die Kinder machte.

 

 

 

Zudem nutzten die Kinder dieses Treffen und überreichten als Überraschung für die Bücherei, einige Exemplare des selbstgestalteten Bilderbuches. „Die Springmaus reist ans Meer“ von den Kindern geschrieben und bebildert.

Anlässlich des Vorlesetags erhielt zum Abschied jedes Kind ein großes PIXI-Buch!

Die Kinder freuten sich über dieses Geschenk und brachten allen zu Huse gebliebenen ein solches stolz mit.

 

Der nächste Büchereibesuch wird schon von den Kindern herbeigesehnt!

LINK zur Homepage der Stadtbücherei: https://www.mainburg.de/verzeichnis/visitenkarte.php?mandat=226365

An die Körbe, fertig, los!

 

„Kann das überhaupt schmecken?“

Diese Frage stellten sich die Kinder als sie das erste mal vom Löwenzahnhonig hörten.
Und so hieß es – Ausprobieren!

 

Mit seinen gelben, großen Blüten ist Löwenzahn in großer Zahl, in den Sommerwochen in unserem großen Garten zu finden.  Ausgestattet mit kleinen Körbchen ging es ab auf die Wiese zum Ernten.

Anschließend wurden die Blüten auf großen Tüchern ausgebreitet. Selbständig wogen die Kinder 300g der Blüten ab, säuberten sie und gaben sie gemeinsam mit Zitronen- und Orangenscheiben, welche sie zuvor geschnitten hatten, in einen Topf mit Wasser. Dieser wurde kurz erhitzt. Am nächsten Morgen filterten wir die Blüten heraus, gaben Zucker hinzu und brachten das ganze erneut zum kochen. Um uns die Wartezeit zu versüßen, probierten wir in regelmäßigen Abständen unseren Honigansatz.

Das Fazit: „Löwenzahnhonig schmeckt super“

Ja was ist denn das? Eine Überraschung war den Kindergartenkindern vom Kindergarten St. Wolfgang in Rudelzhausen letzten Freitagvormittag angekündigt worden.

AU BACKE – Wir fahren zum Zahnarzt

 

Mit viel Begeisterung und Aufregung fuhren die Vorschulkinder mit dem Bus nach Au um dort den Zahnarzt Dr. Gantner und sein Team zu besuchen.

Nach einem herzlichen Empfang vom ganzen Team, dürfen die Kinder in kleinen Gruppen den Behandlungsraum kennenlernen. Jedes Kind konnte hier auf dem Behandlungsstuhl Platz nehmen, die verschiedenen Arbeitsgeräte anschauen und sogar einzelne davon ausprobieren. Auch wurde uns in einem kleinen Film erklärt, warum das Zähne putzen so wichtig ist und worauf dabei geachtet werden sollte.

 

Damit die Kinder auch Zuhause noch an diesen erlebnisreichen Tag erinnert werden, bekamen wir zum Abschluss eine Kiste mit verschiedene Zahnpflegeartikel überreicht. Der Kindergarten bedankt sich bei der Zahnarztpraxis für diese rundum erfahrungsreichen Ausflug.

 

Der „Zauber eines Marionettentheaters“

 

Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln starteten die Kinder des Integrativen Kindergarten St. Wolfgang die Fahrt nach Mainburg.

Nach einem kurzen Fußmarsch vom Busbahnhof zum Heimatmuseum, wurden alle von Bruno Stahl sehr herzlich empfangen.

Im Ausstellungsbereich der Marionettenbühnen konnten bereits erste Eindrücke gesammelt werden. Mit großen Augen und ehrfürchtiger Haltung betraten die Kinder den Raum. Von Anfang an war die Regel wichtig, „genau zu schauen“ ohne die Marionetten anzufassen. Denn der Wunsch war groß, die tollen ausdruckstarken Figuren auch selbst tanzen und spazieren gehen zu lassen.

Zu Beginn erklärte Herr Stahl, was die Unterschiede zwischen Handpuppen und Marionetten sind, welche Figuren es in der Ausstellung zu finden gibt und wie seine Marionettentheater überhaupt entstanden ist.

Anschließend begaben sich die Kinder in Kleingruppen zu den Bühnenbildern. So konnte jede Gruppe mit einem Erwachsenen reihum, das jeweilige Szenenbild betrachten. Auch Herr Stahl begleitete die einzelnen Gruppen und erzählte mit viel Hingabe von seinen Theaterstücken.10 verschiedene Bühnenbilder gab es für die Kinder zu sehen. Davon waren sechs Theatergeschichten vom Kaspar, drei Stücke der Moorlis (Moorbewohner) und eine Geschichte von der Schreibtischfamilie mit Locher, Pritt, Wecker und Co.

 

Auf einer Leinwand wurde den Kindern im Abschluss der Film eines alten Marionettenspiels präsentiert. Dabei wurde den Kindern auch bewusst, wie alt die Filme waren. Denn so manches Kind erkannte auf den „Backstage Fotos“ einen Elternteil. Hervorzuheben und am beeindruckendsten war schlussendlich der Raketenstart vom Kaspar, da die Rakete in der Szene mit „echten Funken“ abhob.

 

Am Ende wurde den Kindern der Wunsch vom Spielen mit ausgewählten Marionetten erfüllt. Und das war gar nicht so einfach.

 

 

Mit Applaus, großer Begeisterung und einem kleinen Dankeschön verabschiedeten sich die Kinder und es ging nach einem schönen und erlebnisreichen Ausflug zurück in den Kindergarten.